Jung trifft Alt - die Generationsbrücke - ein Modellprojekt macht Schule
Das Miteinander von Generationen wird hier "GROß" geschrieben. Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse unserer Schule besuchen seit Jahren regelmäßig ältere Menschen in der Altenpflegeeinrichtung "Haus Marienlinde", in der Eifelstraße. Es sind immer wieder spannende Begegnungen für beide Seiten.[he]
Sie singen, spielen und basteln gemeinsam. Dabei erfahren die SchülerInnen viel aus dem Leben der älteren Menschen, zum Beispiel wie das Lernen früher in der Schule war und wie das Leben aussah ohne Handy und Internet. Gerne erzählen auch die "Alten", wie sich ihr Alltag heute in der Einrichtung gestaltet. Allen macht die gemeinsame Zeit viel Spaß, denn es gibt immer wieder Neues zu berichten oder einiges voneinander zu erfahren.
Bei einem Blick in die Zimmer der Heimbewohner begibt sich so manche Schülerin und Schüler auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn dort begegnen ihnen viele Familienfotos der Heimbewohner oder Erinnerungen der "Alten" aus der Jugendzeit. Sie erzählen gerne von früher, wo ein Leben auch ohne moderne Medien möglich war und Fußbälle nicht aus Leder sondern aus Lumpen (alte Kleider) bestanden. Man hört der älteren Generation gerne zu, denn sie haben immer wieder viel Spannendes zu erzählen.
Aber auch die Schüler und Schülerinnen selbst erzählen von ihrem Alltag und zeigen, wie sie mit modernen Medien umgehen oder welchen Berufswunsch sie haben.
Bei der "Generationsbrücke", so heißt das Projekt, geht es darum, dass sich Jung und Alt besser kennenlernen, voneinander erfahren und lernen wie man respektvoll miteinander umgeht. Dieses Projekt gibt es inzwischen in vielen Bundesländern und es werden immer mehr. Auch Amerika und China haben Interesse bekundet. Hierbei schließen Schulen und Kindergärten mit den Alteneinrichtungen Kooperationsverträge ab und verpflichten sich zu regelmäßgen Treffen.
Auch im kommenden Schuljahr werden wieder Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse an dem Projekt teilnehmen. Die Schüler und Schülerinnen, die in dem vergangenen Schuljahr mitgewirkt haben, geben gerne einige Ratschläge mit auf den Weg:
Seid neugierig und offen für neue Begegnungnen!