Vielfalt fördern- der Verein macht's möglich

Schulen haben sehr vielfältige Aufgaben, die weit über das Lernen im Unterricht hinausgehen. Insbesondere eine Hauptschule wie die unsere will Schülern viele Gelegenheiten bieten, ihre Fähigkeiten auszubilden, besonders in praktischen Bereichen. 

Jugendhilfeverein „Jugendliche powern ohne Gewalt“

Dies erfordert viele Ideen, Engagement, Geld und Zeit; hier hilft der Jugendhilfeverein „Jugendliche powern ohne Gewalt“, der eng an die Hauptschule Aretzstraße angegliedert ist und deren Schüler in vielfältiger Weise unterstützen will. Wichtig ist hierbei die Eigenverantwortung der Schüler zu stärken, ihre schulischen Leistungen zu verbessern, eine gesunde Ernährung zu fördern und Berufsorientierung zu geben. 

Schülerfirma "TuWas"

Viele unserer Schüler*innen haben vor allem in der praktischen Arbeit ihre Stärken. So rief unser Jugendhilfeverein die Schulfirma „TuWas“ ins Leben: Schüler können bei kleinen Aufträgen mitarbeiten ( z.B. Zeitung austragen, Catering oder Gartenarbeiten). Hier lernen sie nicht nur Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, sie verdienen sich auch noch nach dem Schulunterricht etwas Taschengeld. 

Schulmensa-Projekt

Ein weiteres Projekt, das auch berufsorientierend ausgerichtet ist, ist das Schulmensa-Projekt. Schulmensa als wichtiger Treffpunkt im Ganztag wird mit Küchenhelfern aus allen Klassen organisiert. So gibt es jeden Tag ein frisch von Schülern zubereitetes Essen an dieser Schule - in Aachen eine Seltenheit. 

Vielfältige Angebote außerhalb des Unterrichts

Auch in der Fahrradwerkstatt und bei Nähprojekten können Schüler Fähigkeiten erwerben, die in vielen Berufen von Bedeutung sind.

Die Vielfalt der Projekte unseres Jugendhilfevereins zeigt sich darüber hinaus auch in der Schulimkerei, im therapeutischen Trommeln, im Gitarren- oder  Blühstreifenprojekt - sämtlich integriert in das Schulleben der GHS-Aretzstraße. Es ist schön, wenn diese vielfältige Vereinsarbeit durch möglichst Viele mitgetragen und ermöglicht wird, sowohl im Engagement als auch durch Spenden.

Unsere neuestes Projekt ist der aktuellen Corona-Krise geschuldet: 

Lebensmitteltüten statt Mensabetrieb

Seit Dezember ruht unser oben beschriebenes Schulmensa-Projekt „Schüler kochen für Schüler“.

Unsere Küche muss kalt bleiben, obwohl jede Ganztagsschule verpflichtet wäre, ein Mittagessen anzubieten. So entstand die Idee, dass sich unsere Schüler einmal pro Woche

eine Tüte mit Lebensmitteln abholen können, damit die Küche in ihrem zu Hause nicht kalt bleiben muss. Mithilfe beigefügter Rezepte können sie  gemeinsam mit Eltern und Geschwistern kochen.

Dies wird wohl in den nächsten Wochen so weiter gehen.

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